Ein ganz normaler Tag. Oder?
6:30 Uhr: Der Wecker klingelt. Eigentlich bist du schon wach, da dein kleiner Schatz Hunger hatte und gekuschelt werden wollte. In deinem Kopf rattert auch schon die heutige To-do-Liste: Besorgungen,
U-Termin, was koche ich heute? Ich brauche Kaffee, schnell!
7:30 Uhr: Alle aus dem Bett bekommen, Morgenroutine erledigt und nach einigen Diskussionen zum Outfit auch endlich angezogen. Dein Bauch knurrt, aber bisher hast du es wieder nur geschafft, einen kalten Kaffee zu trinken.
9:00 Uhr: Du sitzt am Esstisch und versuchst, dass die Frühstückssauerei nicht allzu schlimm wird. Noch kurz die Essensreste auf dem Boden verschwinden lassen und fertig machen, um das Haus zu verlassen. Eigentlich müsstest du dich nochmal kurz hinsetzen, weil dein Rücken zieht – aber es hilft nichts, ihr müsst los.
12:00 Uhr: Arttermin erledigt und kurz wieder nach Hause hetzen für den Mittagsschlaf. Ach was wäre das für eine Erleichterung, wenn dein Schatz im Auto schlafen würde.
15:00 Uhr: Und wieder von vorn. Das Kind anziehen, dich anziehen, Wickeltasche schnappen, kurz überlegen, ob du alles eingepackt hast. Okay, es kann los gehen. Du brauchst Windeln, die geliebten Quetschis neigen sich dem Ende und in deinem Kühlschrank herrscht auch nur noch gähnende Leere.
18:00 Uhr: Alles erledigt. Jetzt heißt es schon wieder Abendessen vorbereiten. Apropos Essen, hast du heute schon irgendwas zu dir genommen, außer den kalten Kaffee am Morgen und die angebissenen Kekse von deinem Kind?
20:30 Uhr. Dein Kind schläft. Du bist müde, gereizt, dein Nacken tut weh und der Magen knurrt. An ein gemeinsames Essen war wieder nicht zu denken, da Nudeln und Brei wieder verweigert wurden und du alle Mama-Tricks anwenden musstest, damit dein Kind überhaupt noch irgendwas vor dem Schlafen zu sich nimmt. Aber jetzt wartet noch die Wäsche, der Abwasch und, ach ja, die Unterlagen für die Kita wolltest du auch noch ausfüllen. Oder vielleicht doch einfach nur auf das Sofa und hoffen, dass du morgen mehr Zeit hast deine To-Do-Liste abzuarbeiten.
Kommt dir das bekannt vor?
Dann bist du nicht allein. Und bei solchen Tagen ist es wirklich kein Wunder, wenn dein Körper irgendwann sagt: „Ich kann nicht mehr, mir reicht es!“ Gerade hier setzt die Selbstfürsorge als Mama an, um einem Mama-Burnout vorzubeugen.
Aber hier kommt der Realitäts-Check:
Viele Mütter glauben, dass körperliche Selbstfürsorge erst wieder möglich ist, wenn alles andere erledigt ist. Aber das Problem ist, dieser Moment kommt nie.
Körperliche Selfcare als Mutter heißt nicht, dass
Körperliche Selfcare als Mama heißt,
Als Mutter bist du ständig in Aktion: tragen, trösten, arbeiten, koordinieren, zuhören, planen. Dein Körper läuft 24/7 auf Hochtouren – selbst, wenn du „einfach nur da“ bist.
Körperliche Selfcare ist alles, was deinem Körper guttut und ihn dabei unterstützt, langfristig gesund, leistungsfähig und ausgeglichen zu bleiben. Gerade für müde Mamas ist dies entscheidend.
Wenn du deine körperlichen Bedürfnisse über längere Zeit ignorierst, kann das zu Problemen führen, die oft als körperliche Erschöpfung bei Müttern beginnen:
Das hat nicht nur Auswirkungen auf dich, sondern auch auf deine Kinder. Denn deine Energie ist die Grundlage für ihr Wohlbefinden.
Was passiert, wenn du dich selbst hintenanstellst?
Vielleicht denkst du ja auch manchmal:
„Ich halte das schon durch.“
„Andere schaffen das auch.“
„Ich bin einfach müde, das gehört dazu.“
Das klingt vielleicht stark, aber es ist ein Warnsignal. Die körperliche Erschöpfung als Mutter ist real und sollte nicht ignoriert werden. Wenn du deine eigenen Bedürfnisse ständig ignorierst, sagst du dir und deinem Körper, dass du unwichtig bist.
„Ich bin nicht wichtig.“
Und das hat Folgen, nicht nur körperlich, sondern auch emotional und mental.
Wenn du ständig zurücksteckst, merken das auch deine Kinder. Sie brauchen keine perfekte Mutter, die alles im Griff hat, sondern eine, die Energie hat, sie zu lieben und zu unterstützen. Deinem Kind ist es egal, dass dein T-Shirt Flecken hat und die Krümel auf dem Boden liegen. Du musst ihm zeigen, wie wichtig es ist, gut für sich selbst zu sorgen. Und du darfst ihnen vorleben, wie man gut für sich sorgt. Das ist keine Schwäche, sondern ein Geschenk.
"Selbstfürsorge ist das, was du deinen Kindern beibringst - nicht durch Worte, sondern durch dein Vorbild"
Selfcare muss kein weiterer Stressfaktor sein. Sie kann Teil deines Alltags werden und dir konkrete Tipps für müde Mamas an die Hand geben. Hier ein paar Ideen:
Selbst wenn du die Idee von Selbstpflege verstanden hast, denkst du vielleicht:
„Klingt gut, aber wann soll ich das machen?“ Oder: „Ich habe doch keine Energie dafür.“
Genau hier setzen wir an. Körperliche Selbstfürsorge sollte für Mütter realistisch sein. Nicht perfekt. Nicht übertrieben. Einfach umsetzbar, auch mit Kindern, Zeitdruck und Müdigkeit. Das sind praktische Tipps für müde Mamas, die wirklich funktionieren.
Lass uns an vier wichtigen Punkten festhalten:
Mach dir klar, dass du Pausen brauchst – warte nicht, bis du völlig erschöpft bist.
Bei Selbstfürsorge geht es nicht um große Gesten, sondern um die kleinen Momente, in denen du dir selbst begegnest.
Wenn du etwas ändern willst, aber es nicht funktioniert, ist das völlig normal. Hier sind einige Stolpersteine und Tipps, wie du sie überwinden kannst:
❌ „Ich habe keine Zeit.“
✅Versuche nicht alles auszutauschen, sondern etwas hinzuzufügen. Du musst keine stundenlangen Zeitblöcke finden. Starte mit 5 Minuten, trink etwas oder streck dich.
❌ „Ich bin zu müde.“
✅Gerade dann ist Selbstpflege wichtig. Denk nicht an Selbstfürsorge als eine weitere Aufgabe, sondern als eine kleine Stärkung. Müdigkeit ist ein Zeichen deines Körpers, ignoriere es nicht, das ist der erste Schritt, um Mama-Burnout vorzubeugen.
❌ „Ich habe ein schlechtes Gewissen.“
✅ Das ist okay, aber lass das Gewissen nicht dein Handeln bestimmen. Es bedeutet, dass dir deine Kinder wichtig sind. Aber was, wenn du durch Selbstpflege noch mehr für sie da sein kannst, als du es jetzt schon bist?
❌ „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“
✅ Fang einfach an. Trink ein Glas Wasser, streck dich oder sag dir im Spiegel: „Ich bin wichtig.“ Es ist egal, wo du beginnst, Hauptsache, du machst den ersten Schritt.
Erinnerung zum Mitnehmen
Denke daran: Selbstpflege ist kein Egoismus. Sie ist wichtig für ein gesundes Leben als Mama.
Es ist in Ordnung, wenn es nicht immer perfekt läuft. Wenn du es mal vergisst oder nicht durchhältst. Aber vergiss nicht, dich in deinem Mama-Alltag nicht selbst zu verlieren.
Wenn du nur eine Sache aus diesem Artikel mitnehmen willst, dann diese:
Du bist nicht weniger Mama, wenn du dir Zeit für dich selbst nimmst, ganz im Gegenteil, du bist eine gesündere und ausgeglichenere Mama, die Mama-Burnout vorbeugen kann.
Körperliche Selbstfürsorge muss nicht bedeuten, dass du sofort ein strenges Wellness-Programm startest. Es geht darum, im ganzen Durcheinander Mittel und Wege zu finden, dich selbst zu stärken und gut zu behandeln.
Es erinnert dich täglich daran, dass dein Körper nicht nur funktionieren sollte, sondern auch ein bisschen Pflege und Anerkennung verdient.
Falls du denkst: „Ich weiß nicht, wie ich das dauerhaft hinkriege…“,
keine Sorge, du bist damit nicht allein.
Genau deshalb habe ich das eBook „Mama, vergiss dich nicht!“ geschrieben, einen liebevollen Wegweiser für genau solche Situationen.
Wenn du tiefer einsteigen willst – mit echten Strategien, kleinen Impulsen und verständnisvollen Worten, die dich aufbauen statt stressen, dann ist dieses eBook für dich.
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Denn du darfst dich wichtig nehmen. Nicht irgendwann – jetzt.
Stell dir vor, wie viel entspannter und ausgeglichener du sein wirst, wenn du dich regelmäßig um dich selbst kümmerst. Du wirst nicht nur eine glücklichere Mama sein, sondern auch eine bessere Partnerin, Freundin und vor allem: ein glücklicherer Mensch.
Du verdienst es, dich gut zu fühlen!
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